Tag des offenen Denkmals

Denkmäler in Soest öffnen wieder ihre Türen

Auftaktveranstaltung an der Brunsteinkapelle

Der diesjährige "Tag des offenen Denkmals" in Soest findet unter dem Motto "Wahr-Zeichen" statt und verspricht, die Besucherinnen und Besucher auf eine Reise durch die Welt der Denkmäler in Soest mitzunehmen. Dieser besondere Tag, der am 8. September 2024 stattfindet, bietet allen Interessierten die Gelegenheit, die historische und kulturelle Bedeutung der Denkmäler der Stadt zu erkunden.

Die Eröffnungsveranstaltung beginnt um 11 Uhr an der Brunsteinkapelle in der Schonekindstraße 32, einem historischen Gebäude, das kürzlich von der Eigentümerfamilie in einen modernen Veranstaltungsraum umgewandelt wurde, ohne dabei den historischen Charakter des Ortes zu verlieren. Der technische Beigeordnete Matthias Abel wird die Gäste begrüßen, gefolgt von Kurzvorträgen zur Geschichte der Kapelle, aktuellen archäologischen Erkenntnissen und der Baumaßnahme selbst durch Denkmalpflegerin Meike Rövekamp, Stadtarchäologin Julia Ricken und Architekt Matthias Hellmann. Die Kapelle ist von 11 bis 16 Uhr für Besucherinnen und Besucher zugänglich. Um 14 Uhr gibt es noch einmal die Gelegenheit, die Kurzvorträge zu hören.

Um 12.30 Uhr und erneut um 15.30 Uhr lädt ein geführter Spaziergang am Eingang der Petrikirche unter dem Titel  „Grüne Wahr-Zeichen am Wegesrand“ dazu ein, die Bedeutung des Soester Grünsandsteins in der Stadtarchitektur zu erkunden. Steinmetz Markus Madeia und Denkmalpflegerin Katharina Schuchardt werden dabei aus ihrem Fachwissen über Herkunft, Historie und Bearbeitung des Steins berichten.

Zum Thema „Wärme- und Denkmalschutz“ beleuchten in der Jakobi-Nötten-Wallstraße 1 von 12 bis 16 Uhr der Architekt Oliver Marxen, der Eigentümer Ralf Bachtenkirch und die städtische Sanierungsmanagerin Barbara Eickhoff, wie moderne Sanierungsmaßnahmen durch innovative Planung mit dem Denkmalschutz in Einklang gebracht werden können. Interessierte haben die Möglichkeit, um 12.30 Uhr und 15 Uhr an einer Führung durch die aktuelle Baustelle teilzunehmen.

Eine besondere Ausstellung wird von 11 bis 18 Uhr im Kreuzgang von St. Patrokli präsentiert. Hier zeigen Schülerinnen und Schüler des Archigymnasiums unter dem Titel  „Wahr-Zeichen mal anders – Denkmale im Wandel“ ihre im Kunstunterricht entstandenen Werke. Ergänzend dazu werden im Westwerk unter den Arkaden Stop-Motion-Filme vorgeführt, die eine neue Sichtweise auf die historischen Motive bieten.

Das „unbezahlbare Haus“ von Hugo Kükelhaus, gelegen in der Nöttenstraße 29b, öffnet seine Türen von 14 bis 17 Uhr. Die Hugo-Kükelhaus-Gesellschaft e.V. bietet nach Bedarf Führungen an, die spannende Einblicke in das Lebenswerk des Künstlers und Denkers gewähren.

Die Hohnekirche, ein architektonisches Juwel, ist von 10 bis 12 Uhr und von 13 bis 17.30 Uhr geöffnet. „Klein, aber oho“ lautet das Motto, wenn Mitglieder des Kirchenführerkreises das kleine, aber bedeutende Gotteshaus erläutern. Sie bieten um 14 Uhr eine Sonderführung durch das Turm- und Dachgeschoss an, welche die Besucherinnen und Besucher die historischen Höhen erklimmen lässt.

Nicht zuletzt sind auch die städtischen Museen – das Burghofmuseum, das Museum Wilhelm Morgner mit RAUM SCHROTH und das Osthofentormuseum – von 11 bis 17 Uhr geöffnet und laden ein, sowohl die Ausstellungen als auch die denkmalgeschützten Gebäude selbst zu erkunden.

Der Eintritt zu allen Veranstaltungen ist frei. Eine vorherige Anmeldung ist nicht erforderlich. Für die Baustelle und die Turmführung sind festes Schuhwerk erforderlich! Weitere Informationen gibt es bei den städtischen Denkmalpflegerinnen Katharina Schuchardt und Meike Rövekamp.


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Letzte Aktualisierung
03.09.2024 | 09:06 Uhr