Stadtarchiv

Herzlich willkommen auf den Seiten des Soester Stadtarchivs!

Das Stadtarchiv mit der angeschlossenen wissenschaftlichen Stadtbibliothek ist das Soester Haus der Geschichte. Seit 2021 ist es gemeinsam mit dem Kreisarchiv Soest (https://www.kreis-soest.de/bildung_integration/bildung/kultur/Kreisarchiv/kreisarchiv.php)  in der alten Landwirtschaftsschule gegenüber vom Archigymnasium untergebracht. Hier können Sie sich über Ereignisse der Soester Stadtgeschichte und der westfälischen Landesgeschichte informieren, hier stehen Ihnen alle in Soest erschienenen Zeitungen zur Verfügung, hier können Sie Fotos vom alten Soest und Soestern besichtigen.

Die schriftlichen Nachlässe von Hubertus Schwartz, Hugo Kükelhaus (Link: https://hugo-kuekelhaus.de/website/index.php/de/), Hans Kaiser (Link: https://www.hans-kaiser-kreis.de/) und anderen werden hier verwahrt, dazu kommen noch Vereins- und Firmenarchive. Wenn Sie die Geschichte Ihres Dorfes oder Ihrer Familie erkunden möchten, wenn Sie nach alten Adressbüchern suchen oder wenn Sie einfach nur eine Frage zur Stadtgeschichte haben – wir helfen Ihnen gern weiter.

Außerdem befindet sich hier die Geschäftsstelle des Soester Geschichtsvereins. (Link: https://geschichtsverein-soest.de/).

Innerhalb der Stadtverwaltung bildet das Stadtarchiv gemeinsam mit der Stadtbücherei und den Museen die Abteilung Kultur. Es ist auch Ansprechpartner für die Kulturförderung der Stadt Soest. In unserem Haus finden Sie auch die Soester Stadtarchäologie 

Allgemeine Informationen

Auszug aus der Satzung der Stadt Soest für das Stadtarchiv und die wissenschaftliche Stadtbibliothek

§ 12 Gebühren und Auslagen

Die Benutzung des Stadtarchivs und der wissenschaftlichen Stadtbibliothek ist gebührenfrei. Für entstehende Sachkosten, Sonderleistungen u.a. werden folgende Gebühren erhoben:

 

 1.  Für Kopien aus Büchern des Neubestands  
 1.1. im Format DIN A 4  0,10 Euro
 1.2. im Format DIN A 3  0,25 Euro

 

 2.  Für Kopien aus Akten und aus Büchern
des Altbestands

 
 2.1. im Format DIN A 4  0,50 Euro
 2.2. im Format DIN A 3  0,75 Euro
 3. Für Rückvergrößerungen vom Mikrofilm oder
Mikrofiche werden die Gebühren für Kopien
unter Nr. 1 berechnet
 
 3.1. zzgl. Grundgebühr  5,00 Euro  
 3.2. Für Eilaufträge beträgt die Grundgebühr  10,00 Euro

 

 4. Für Nachforschungen und schriftliche
Auskünfte, die eine Einsichtnahme in Archivbestände
und Archivbehelfe sowie Bibliotheksgut erfordern,
nach Ablauf von 30 Minuten je angefangene halbe Stunde
 25,00 Euro

 

 5. Für Fotoabzüge im Weltpostkarten (WPK)-Format
von Negativen
 
 5.1. die im Stadtarchiv vorhanden sind  3,50 Euro
 .2. die erst angefertigt werden müssen  56,00 Euro

 

 6. Einräumung von Nutzungsrechten für den
einmaligen Abdruck oder anderweitige Verwendung
einer fotografischen oder anderen archivalischen Vorlage pro Vorlage
 25,00 Euro

 

 7. Digitale Reproduktionen  
 7.1. Erstellung einer digitalen Datei  5,00 Euro
 7.2. Versand von Dateien pro E-Mail  1,00 Euro
 7.3. Lieferung einer CD-ROM  0,50 Euro

 

Außerdem sind noch zu erstatten:

Kosten für Versand- und Verpackungsmaterial sowie evtl. notwendige Transportversicherungen.


Ihre Ansprechpersonen


Herr Dr. Norbert Wex

n.wex@soest.de 02921 103-1200 Abteilung Kultur Adresse Öffnungszeiten Details

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Niederbergheimer Straße 24
59494 Soest

Öffnungszeiten
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Donnerstag:08:00 - 12:00 / 14:00 bis 17:00
Freitag:08:00 - 12:00

und nach Vereinbarung

Herr Tobias Westhoff

t.westhoff@soest.de 02921 103-1241 Abteilung Kultur AG Archiv und Kultur Adresse Öffnungszeiten Details

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Freitag:08:00 - 12:00

und nach Vereinbarung

Frau Carmen Broermann

c.broermannn@soest.de 02921 103-1243 Abteilung Kultur AG Archiv und Kultur Adresse Öffnungszeiten Details

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Herr Michael Lüchtefeld

m.luechtefeld@soest.de 02921 103-1247 Abteilung Kultur AG Archiv und Kultur Adresse Öffnungszeiten Details

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Frau Jutta Kösterkamp

j.koesterkamp@soest.de 02921 103-1246 Abteilung Kultur AG Archiv und Kultur Adresse Öffnungszeiten Details

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Donnerstag:08:00 - 12:00
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Frau Petra Karst-Köster

p.karst@soest.de 02921 103-1242 Abteilung Kultur AG Archiv und Kultur Adresse Öffnungszeiten Details

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Frau Mense

02921 103-1244 AG Archiv und Kultur Stadtarchiv Adresse Öffnungszeiten Details

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Freitag:08:00 - 12:00

Termine nach Vereinbarung.

Archivbestände

Das Stadtarchiv Soest ist das „Gedächtnis der Stadt“. Hier finden Sie die wichtigen Akten und Unterlagen der Stadtverwaltung, die sich im Lauf der Jahrhunderte angesammelt haben.

 Besonders herausragend ist der älteste Bestand bis etwa 1750, der fast unzerstört die Jahrhunderte überdauert hat und damit das größte mitteltalterliche Archiv einer Stadt in Westfalen bildet. Zu den besonderen Schätzen dieses Bestands gehören die alte und die neue Kuhhaut mit dem alten Soester Stadtrecht auf Latein, die Schrae, das Stadtbuch mit den mittelniederdeutschen Rechtstexten und vor allem das Nequambuch von 1315 mit seinen 13 farbigen Miniaturen.

Auch wenn Sie sich für Fotos vom alten Soest oder Soestern interessieren, werden Sie bei uns fündig. Unser Bildarchiv umfasst ca. 70.000 Motive, die Veränderungen im Stadtbild, aber auch besondere Ereignisse in der Geschichte der Stadt dokumentiert haben. Selbstverständlich werden die Soester Zeitungen seit 1819 hier aufbewahrt. Von den mikroverfilmten Ausgaben können wir Ihnen auch Kopien zu besonderen Anlässen anfertigen.

Wenn Ihnen bei der Erforschung Ihrer Familiengeschichte noch Daten fehlen, können Ihnen die Kirchenbücher der evangelischen Soester Kirchengemeinden, die von etwa 1650 bis 1875 hier deponiert sind, dabei helfen, diese Lücken zu schließen. Seit 2009 sind auch die Standesamtsbücher ab 1874 hier einsehbar. Für deren Nutzung gelten jedoch bestimmte Sperrfristen.

Darüberhinaus schlägt das Stadtarchiv bei Bedarf neue Straßennamen vor, die dann vom Kulturausschuss beschlossen werden.

Wenn Sie sich online über Einzelheiten unserer Bestände genauer informieren möchten, steht Ihnen das Internet-Portal der nordrhein-westfälischen Archive unter http://www.archive.nrw.de zur Verfügung. Unter der Rubrik „Kommunalarchive“ finden Sie schnell das Stadtarchiv Soest.

Das Fotosammlung des Stadtarchivs umfasst ca. 70.000 Motive, die Veränderungen im Stadtbild, aber auch besondere Ereignisse in der Geschichte der Stadt dokumentiert haben. Besondere Aufmerksamkeit verdient das Glasplatten-Archiv des Fotografen Wilhelm Lange aus den 1920er-Jahren und der Nachlass des Fotografen Karl-Heinz Dülberg um 1960 – 1975.

Wenn Sie also wissen wollen, ob es alte Aufnahmen Ihres Hauses oder Ihrer Straße gibt – eine Nachfrage im Fotoarchiv ergibt oft überraschende Ergebnisse. Auch die Zerstörungen des Bombenkriegs werden in unserer Sammlung dokumentiert. Aber auch die Fotos von den Stadtfesten – 1924 zur vermeintlichen 1300-Jahr-Feier, 1936 zum Westfalentag bis zum Internationalen Hansetag 1995 – sind hier zu finden.

Dennoch suchen wir weiter nach interessanten Motiven aus Soest und der Soester Börde.

Wenn Sie also noch Fotoalben vom alten Soest und alten Soestern haben, mit Ihrem Lehrer, Ihrer Schule, Ihrem Pastor, Ihrer Kirche, Ihren Berufskollegen usw., sprechen Sie uns an. Vielleicht können Sie uns ja bei der Identifizierung von Bildern helfen. Stadtarchiv@soest.de  

Selbstverständlich verwahrt das Stadtarchiv alle Soester Zeitungen von 1819 bis heute. Die erste Zeitung, das Soester Wochenblatt, das darauf folgende Soester Kreisblatt, der Soester Anzeiger und die Westfalenpost, die alle hier gedruckt wurden, sind meist komplett von ihren ersten Ausgaben bis zum letzten Erscheinungsdatum hier vorhanden.

Aber auch andere Zeitungen mit Soest-Bezug, beispielsweise „Der Tag des Herrn“, ein Sonntagsblatt, die „Heimatglocken“, die an die Borgeler Soldaten während der Weltkriege geschickt wurden, oder die Westfälische Rundschau mit ihrer zeitweiligen Soest-Seite sind hier einzusehen.

Zum größten Teil liegen die Zeitungen in Form von Mikrofilmen oder Mikrofiches vor. Davon können Sie Kopien zu besonderen Anlässen hier bestellen.

Erster Stadtplan aus dem Jahr 1785

Der Bestand an Karten und Plänen wird derzeit neu geordnet. Besonders oft veröffentlicht sind die Ansichten von Braun und Hogenberg aus den Jahren 1581 und 1588, die eindrucksvoll die mittelalterliche Großstadt Soest zeigen.

Der erste Stadtplan von Soest stammt aus dem Jahr 1785, die erste genaue Vermessung erfolgte mit dem Urkataster 1828. An diesen und den weiteren hier vorhandenen Stadtplänen können Sie die räumliche Entwicklung der Stadt bis heute nachverfolgen, die Sehenswürdigkeiten verorten, von denen manche heute nicht mehr existieren, und nachvollziehen, wie die Freiflächen innerhalb der Stadt nach und nach bebaut wurden.

Außerdem gibt es jedoch eine Menge an Spezialkarten und Detailplänen, unter anderem Bebauungs- und Fluchtlinienpläne, auch über den Verlauf des alten Hellwegs.

Das größte mittelalterliche Archiv Westfalens

Das Stadtarchiv verwahrt, bewertet und erhält die bei der Stadtverwaltung Soest entstandenen Akten und Urkunden und macht sie der Öffentlichkeit zugänglich. Diese gesetzlich vorgeschriebene Tätigkeit macht den größten Teil der Archivarbeit aus und füllt den meisten Platz. Die älteste Urkunde im Stadtarchiv stammt aus dem Jahr 1166, als der Kölner Erzbischof Rainald von Dassel dem Soester Patrokli-Stift ein Stück Wald zur Rodung überlässt. Im Jahr 1272 wird in einer Urkunde erstmals das Stadtarchiv als „Bürgerkiste“ genannt. Nach dem Umzug in das neue Dienstgebäude in der Niederbergheimer Straße 24 ist das ganze Archiv- und Bibliotheksgut - nebeneinandergestellt ergibt sich eine Strecke von insgesamt gut drei Kilometern - in den neu gebauten klimatisierten Magazinen sach- und fachgerecht untergebracht.

Die Mitarbeiter des Stadtarchivs helfen Ihnen gern bei der Suche nach einschlägigen Akten

Der älteste Bestand, der etwa bis zum Jahr 1750 reicht, als Friedrich II. die Soester Ratsverfassung aufhob, ist glücklicherweise kaum zerstört, so dass kein Stadtarchiv in Westfalen über mehr mittelalterliche Akten und Urkunden verfügt. Viele dieser Urkunden und Akten sind bereits in Buchform erschienen, etwa das älteste Bürgerbuch, die Quellen zur Soester Fehde, die Toversichtsbriefe, also die Schreiben in Nachlassangelegenheiten an die Stadt Soest, und die Urkundenregesten der Soester Wohlfahrtsanstalten. Aber auch die neueren Beständen enthalten interessante Nachrichten zum alten Soest. Die Mitarbeiter des Stadtarchivs helfen Ihnen gern bei der Suche nach einschlägigen Akten.

Die Akten der Stadtverwaltung sind nur ein Teil unseres Sammlungsspektrums. Ein anderer, nicht unwesentlicher Teil wird von anderen Überlieferungen beansprucht, also insbesondere um Vereinsakten, Firmenarchive, aber auch Privatnachlässe. So sind private Dokumente von Senator Hubertus Schwartz, Hugo Kükelhaus und Hans Kaiser zu nennen, aber auch Akten des Glühlampenwerks Merkur oder die Chronik des Männergesangvereins Frohsinn.

Akteneinsicht - auch am Bildschirm

Im Jahr 2015 hat das Stadtarchiv Soest an einem Pilotprojekt des LWL-Archivamts für Westfalen des Landschaftsverbands Westfalen-Lippe teilgenommen, das von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) finanziell unterstützt wurde. Ziel war die Digitalisierung von Ratsprotokollen von 1900 bis 1950. Darüber hinaus wurde die Digitalisierung einer wertvollen älteren Archivalie angeboten.

Bitte beachten Sie, dass die Geschwindigkeit des DFG-Viewers nicht immer konstant ist. Es kann also zu geringen Verzögerungen beim Aufbau der Seite geben.

Das älteste Missivenbuch

Dafür hat das Archiv das älteste Missivenbuch, also Kopien von ausgehenden Schreiben der Stadt Soest aus dem Jahr 1505, ausgewählt. Die insgesamt 33 Bände mit einer Laufzeit von fast 150 Jahren, nämlich von 1505 bis 1651, bilden schon aufgrund ihres Konzeptcharakters mit durchgestrichenen und hinzugefügten Sätzen einen weitgehend ungehobenen Schatz von Nachrichten an den Landesherren, andere Behörden und Privatpersonen in allen städtischen Belangen.

Hier finden Sie das Digitalisat des Missivenbuchs, Signatur: Stadtarchiv Soest, A 3049.

Das älteste Ratsprotokollbuch

Am 16. Juni 1417 vermerkte der Stadtsekretär Petrus Emmerich, dass er „wegen der Hinfälligkeit des menschlichen Geschlechts“ ein Buch mit den Beschlüssen des Soester Rats anlege. Mit dieser Notiz beginnt das älteste Ratsprotokollbuch der Stadt Soest, das auf 329 Blättern Einträge bis 1509 enthält. Die Universitäts- und Landesbibliothek Sachsen-Anhalt in Halle (Saale) konnte dankenswerterweise im Rahmen des von der DFG geförderten Stadtbuchprojekts „Index Librorum Civitatum“ ein Digitalisat dieses ersten Ratsprotokollbuchs der Stadt Soest herstellen. Zurzeit wird eine Edition dieses Buches erstellt.

Hier finden Sie das Digitalisat des ältesten Ratsprotokollbuchs, Signatur Stadtarchiv Soest, A 3086.

Die Ratsprotokolle der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts

Der Rat der Stadt Soest - bis 1933 Stadtverordnetenversammlung - ist das entscheidende Gremium in allen kommunalen Selbstverwaltungsangelegenheiten.

In den Ratsprotokollen ab 1900 sind teilweise gedruckte Einladungen und Protokolle mit handschriftlichen Ergänzungen enthalten. Das Endjahr 1950 wurde mit Rücksicht auf das Archivgesetz des Landes Nordrhein-Westfalen gewählt, das für bestimmte Akten eine Schutzfrist von 60 Jahren vorsieht.

Digital einsehbar sind die Ratsprotokolle der Jahre

1910 (Signatur: Stadtarchiv Soest, C 124)

1911 (Signatur: Stadtarchiv Soest, C 125)

1913 (Signatur: Stadtarchiv Soest, C 126)

1914 (Signatur: Stadtarchiv Soest, C 127)

1915 (Signatur: Stadtarchiv Soest, C 128)

1916 (Signatur: Stadtarchiv Soest, C 129)

1917 (Signatur: Stadtarchiv Soest, C 130)

1918 (Signatur: Stadtarchiv Soest, C 131)

1919 (Signatur: Stadtarchiv Soest, C 132)

1920 (Signatur: Stadtarchiv Soest, C 133)

1921 (Signatur: Stadtarchiv Soest, C 134)

1922 (Signatur: Stadtarchiv Soest, C 135)

1923 (Signatur: Stadtarchiv Soest, C 136)

1925 (Signatur: Stadtarchiv Soest, C 139)

1926 (Signatur: Stadtarchiv Soest, C 142)

1927 (Signatur: Stadtarchiv Soest, C 144)

1928 - 1929 (Signatur: Stadtarchiv Soest, C 146)

1929 - 1931 (Signatur: Stadtarchiv Soest, C 149)

1932 - 1933 (Signatur: Stadtarchiv Soest, C 154)

1933 - 1944 (Signatur: Stadtarchiv Soest, D 66)

1945 - 1948 (Signatur: Stadtarchiv Soest, D 68a)

1948 - 1952 (Signatur: Stadtarchiv Soest, D 68b)

 

Urkataster der Stadt Soest 1827/1828

Das sogenannte Urkataster, eine preußische Katasteraufnahme von 1827/28 mit nachträglichen Ergänzungen, stellt die älteste kartographische Erfassung des Soester Stadtgebiets nach „modernen“ Maßstäben dar. Zum ersten Mal wurden die Fluren genau vermessen und ein maßstabsgetreues Kartenwerk erstellt, das versuchte, möglichst die Realität abzubilden. Ein Digitalisat des Urkatasters finden Sie hier:

 

Berühmteste Archivalie: Das Nequambuch

Die besonderen Attraktionen unseres Archivs verdanken wir vor allem unserem großen mittelalterlichen Bestand. Berühmteste Archivalie ist sicherlich das Nequambuch (1315-1421), dessen dreizehn Buchmalereien immer wieder zur Illustration von mittelalterlichen Gerichtsszenen herangezogen werden und auch in Schulbüchern Verwendung finden. Die dreizehnte Miniatur mit der Darstellung des Wippens, einer mittelalterlichen Ehrenstrafe für Garten- und Felddiebe, wird heute noch durch die Soester Bürgerschützen nachgeahmt, die einmal im Jahr prominente Zeitgenossen in das Wasser des Großen Teichs wippen lassen.

Die älteste erhaltene Niederschrift des Soester Stadtrechts findet sich auf der „Alten Kuhhaut“ (um 1225), einer lateinischen Pergamenthandschrift im Format 55 * 72 cm. Auf 66 Zeilen werden die Rechtsbestimmungen, nach denen sich die Soester zu richten hatten, aufgeschrieben. Etwa 55 Jahre später, um 1280, wird in Soest die ähnlich große „Neue Kuhhaut“ ebenfalls mit lateinischen Rechtssätzen beschrieben, die nun nicht mehr die Kompetenz des Vogts enthält.

Um 1350 entsteht dann die mittelniederdeutsche Fassung des Stadtrechts, die alte Schrae, ein Stadtbuch mit repräsentativen Holzdeckeln im Format 31 * 45 cm. Aus dieser Schrae wurde den Stadtbürgern vermutlich einmal im Jahr das Stadtrecht vorgelesen. Als 1531, zur Reformationszeit, der Stadtsekretär das Recht nicht vorlesen konnte, gab es einen solchen Aufruhr, dass der Sekretär aus der Stadt flüchten musste. Das Buch hat sich dann hinterher wiedergefunden.

Zeugnisse von Martin Luther und Friedrich dem Großen

Ein weiteres bildliches Zeugnis ist das sogenannte Femegerichtsbild aus dem 15. Jahrhundert, das drei Richter mit einem auf dem Tisch gelegten Schwert zum Zeichen ihrer Strafgerichtsbarkeit zeigt. Diese Abbildung ist die einzige zu einem Feme- oder Freigericht und wird daher ebenfalls sehr oft abgebildet. Im Zuge der schon erwähnten Reformation wandte sich der Soester Rat brieflich an Martin Luther. Luther und Philipp Melanchthon schrieben mehrfach an die Stadt Soest, letzterer sandte seine Schrift über die „anrichtung der latinischen Schuel“ auch nach Soest und empfahl einen Schulmeister für das junge Archigymnasium. Diese Briefe sind herausragende Zeugnisse der reformationsgeschichtlichen Überlieferung im Stadtarchiv.

Zuletzt sei noch auf das Schreibheft des siebenjährigen Kronprinzen Friedrich verwiesen, des späteren Königs Friedrich des Großen. Der Soester Johann Rembert Rode, der als Präsident der Rechnungskammer am preußischen Hof tätig war, erhielt das Heft mit Bibelversen aus der Bibliothek eines Berliner Schuldirektors. Man kann die Perfektion suchende Schreibweise des Sohnes Friedrich Wilhelms I. nachvollziehen, auch die Beurteilungen seines Lehrers Curas erscheinen auf den Blättern. Am Ende steht, wohl von Friedrichs Hand: Ende gut, alles gut.

Wappenbücher, Familienstammtafeln, Kirchenbücher und Personenstandsbücher

Viele, wenn nicht sogar die meisten Anfragen an das Stadtarchiv beschäftigen sich mit Familien- und Ahnenforschung. Dazu kann das Stadtarchiv zum einen einen großen Sammlungsbestand anbieten, der hauptsächlich gedruckte und ungedruckte genealogische Arbeiten Soester Forscher enthält. Darunter fallen Wappenbücher, Familienstammtafeln, Schülerlisten des Archigymnasiums, Lebensbeschreibungen von Pfarrern und Lehrern und anderes.

Zum anderen finden sich dort alphabetisch geordnete Namenslisten oder Einwohnerregister einzelner Jahre, die aus unserem Aktenbestand zusammengestellt wurden, und die gedruckten Adressbücher von 1888 bis 1991. Dazu sind die evangelischen Kirchenbücher, sowohl lutherisch als auch reformiert, die von den einzelnen Gemeinden aufgrund eines Vertrags im Stadtarchiv hinterlegt wurden, hier innerhalb unserer Öffnungszeiten einzusehen. Diese bilden die einzige Quelle für Personenstandseintragungen vor Einführung der Standesämter im Jahr 1874 und werden daher hier sehr häufig genutzt.

Wir bitten Sie jedoch um Verständnis, dass wir aus diesen Kirchenbüchern keine Kopien anfertigen können.

Mit der Reform des Personenstandsrechts zum 1. Januar 2009 sind auch die Personenstandsbücher des Standesamts ins Stadtarchiv gekommen, so dass Sie auch diese Bücher hier vor Ort einsehen können.

Die Zweitbücher der Sterbeurkunden aller Standesämter im Altkreis Soest bis 1938, also auch des Stadt- und Landbezirks Soest, sind durch das Landesarchiv NW digitalisiert worden und liegen nun online frei zugänglich vor: https://www.landesarchiv-nrw.de/digitalisate/Abt_Ostwestfalen-Lippe/P6/P6-20.html

Es gelten jedoch die gesetzlichen Schutzfristen: für die Geburtsbücher 110 Jahre, für die Heiratsbücher 80 Jahre und für die Sterbebücher 30 Jahre. Alle Bücher sind durch jährlich geführte Namensregister relativ schnell zu erschließen.

Bei Fragen nach Eintragungen innerhalb dieser Schutzfristen wenden Sie sich bitte an das Standesamt Soest, Tel. 02921/103-2142 oder -2143, E-Mail: standesamt(at)soest.de

Hier
finden Sie eine Übersicht über die hier vorhandenen Kirchenbücher, die Personenstandsregister, die Adressbücher und die übrige familienkundliche Literatur.

Kulturausschuss beschließt neue Straßennamen

Das Stadtarchiv schlägt dem Kulturausschuss bei Bedarf neue Straßennamen vor. Natürlich kann auch jede Bürgerin und jeder Bürger gerne Straßennamen vorschlagen. Hierzu sind diese mit einer entsprechenden begründenden Erläuterung dem Stadtarchiv zukommen zu lassen. Vorgeschlagene Straßennamen müssen die entsprechenden Richtlinie zur Vergabe von Straßennamen einhalten (siehe unten).

Nachdem der Kulturausschuss entsprechende Vorschläge angenommen hat, werden diese in einem Beteiligungsverfahren den Bürgern bekanntgegeben. Die Bürger können dann innerhalb von vier Wochen qualifizierte Stellungnahmen zu den Vorschlägen einreichen, die der Kulturausschuss dann in seine Entscheidungsfindung einfließen lässt.

Die vollständige Richtlinie bzgl. der Vergabe von Straßennahmen finden Sie hier:

Richtlinien zur Benennung und Umbenennung von Straßen und sonstigen öffentlichen Verkehrsflächen in der Stadt Soest

Bibliothek

Die wissenschaftliche Stadtbibliothek umfasst ca. 70.000 Bände. Im Altbestand, der von der Gründung der Bibliothek in der Reformationszeit bis zur Säkularisierung zu Beginn des 19. Jahrhunderts reicht und ca. 25.000 Bände enthält, finden sich seltene Bücher zur Theologie und Philosophie.

Die Bücher aus diesem Teilbestand sind wegen ihres besonderen Wertes nicht verleihbar. Im Freihandbereich finden Sie fast die gesamte Soest-Literatur - dazu noch vieles andere zur westfälischen und zur allgemeinen Geschichte und deren Hilfswissenschaften. Einige selten nachgefragte Bücher sind magaziniert. Über den elektronischen Katalog im Lesesaal können Sie jedoch bequem nach Autor, Titel oder Schlagwort recherchieren und diese Bücher auch bestellen. Entleihungen sind jedoch nicht möglich. 

Ein besonders kostbarer Schatz der Bibliothek sind die 40 mittelalterlichen Handschriften aus den Soester Klosterbibliotheken. Diese bilden – ergänzt durch fast 500 Fragmente und 81 Inkunabeln – ein beeindruckendes Zeugnis spätmittelalterlicher Schreibkultur.

Das Stadtarchiv unterhält auch eine kleine Reihe mit eigenen Veröffentlichungen. In unregelmäßiger Reihenfolge und kleiner Auflage erscheinen dort Findbücher des Archivs, Dorfgeschichten aus der Soester Börde und andere Beiträge zur Soester Geschichte.

Ader, Karl: Geschichte der Ämter und Gemeinheit in der Stadt Soest bis zum Ende des 17. Jahrhunderts. Diss. phil., Münster, 1914. 103 Seiten.

Blesken, Andreas: Erinnerungen eines Achtzigjährigen. Soest 1954. 260 Seiten.

Bomben auf Soest. Tagebücher ... und Fotos zur Erinnerung an die Bombardierungen und das Kriegsende vor 50 Jahren, zsgst. v. Gerhard Köhn. Soest 1994. 352 Seiten mit 256 Abbildungen.

Brand, Mechtild: Verschleppt und entwurzelt. Zwangsarbeit zwischen Soest, Werl, Wickede und Ense. Essen 2010, 330 Seiten.

Brocke, Michael: Der jüdische Friedhof in Soest / Köhn, Gerhard : Die jüdische Gemeinde Soest. Soest 1993. 296 Seiten mit 275 Abbildungen.

Buß, Wilfried: Sosatia Judaica. Ein Beitrag zur Geschichte der Juden in Soest. Examensarbeit, Dortmund 1971. 484 Seiten.

Deus, Wolf-Herbert: Die Herren von Soest. Die Stadtverfassung im Spiegel des Ratswahlbuches 1417-1751. Soest 1955. 552 Seiten.

Deus, Wolf-Herbert: Kleine Soziologie der Soester zur Zeit Friedrichs des Großen. In: Soester Zeitschrift 64 (1952). S. 5-58.

Deus, Wolf-Herbert: Die Soester Fehde. Soest 1949. 173 Seiten.

Deus, Wolf-Herbert: Soester Recht. Eine Quellensammlung. Lieferung 1-6. Soest 1969-1978.

Diekmann, Klaus: Die Herrschaft der Stadt Soest über ihre Börde. Diss. jur., Münster 1962. 143 Seiten.

Dösseler, Emil: Soests auswärtige Beziehungen, besonders im hansischen Raum. Soest 1988. 184 Seiten.

Dusil, Stephan: Die Soester Stadtrechtsfamilie. Mittelalterliche Quellen und neuzeitliche Historiographie. Köln, Weimar, Wien 2007. 439 Seiten.

Ebel, Wilhelm: Das Soester Recht. Wesen, Herkunft und Bedeutung. In: Soester Zeitschrift 72 (1959). S. 5-23.

Ehbrecht, Wilfried: Emanzipation oder Territorialisierung? Die Soester Fehde als Ausdruck des Ringens um die staatliche Ordnung des Nordwestens zwischen Reich, Burgund, Erzstift Köln und Hanse. In: Studia Luxemburgensia. Festschrift Heinz Stoob zum 70. Geburtstag. Warendorf 1989. S. 404-432.

Ehbrecht, Wilfried: Stadtrechte und Geschichtslandschaft in Westfalen. In: Der Raum Westfalen. 6,1. Münster 1989. S. 215-250.

Elsner, Andreas: Eine Stadt im Krieg. Soest und die Börde im Kräftespiel des Siebenjährigen Krieges. Examensarbeit, Münster 1991. 142 Seiten.

Engemann, Josef: Das Hauptportal der Hohnekirche in Soest. Die Reliefdarstellungen und ihre Bedeutung. Münster 1991. 70 Seiten und 89 Abbildungen.

Geck, Arnold: Topographisch-historisch-statistische Beschreibung der Stadt Soest und der Soester Börde. Soest 1825. 430 Seiten.

Götz, Roland: Das Archigymnasium in Soest 1789 bis 1820. Münster 2009 (Wissensch. Schriften der WWU Münster, Reihe X, Bd. 1), 497 Seiten.

Gros, Beate Sophie: Das Hohe Hospital in Soest (ca. 1178 - 1600). Eine prosopographische und sozialgeschichtliche Untersuchung. Phil. Diss., Münster 1999.

Hauff, Thomas: Das räumliche Wachstum der Stadt Soest außerhalb der hochmittelalterlichen Wallanlage - Bestandsaufnahme und funktionale Analyse. Examensarbeit, Münster 1986. 168 Seiten.

Heimann, Heinz Dieter: Kommunales Denken und konfessionelle Kontroverse. Zur politisch-literarischen Kultur und Kommunikation der Soester Reformation. In: Westfälische Forschungen 34 (1984). S. 76-86.

Heimann, Heinz Dieter: Zwischen Böhmen und Burgund. Zum Ost-West-Verhältnis innerhalb des Territorialsystems des Deutschen Reiches im 15. Jahrhundert. Köln - Wien 1982. 488 Seiten. Betr. u.a. die Soester Fehde.

Heimann, Heinz Dieter (Hrsg.): Von Soest - aus Westfalen. Wege und Wirkung abgewanderter Westfalen im späten Mittelalter und in der frühen Neuzeit. Paderborn 1986. 234 Seiten.

Heinemann, Klaus: Zur Geschichte des Lehrerseminars zu Soest (1806-1926). Soest 1982. 335 Seiten.

Historischer Atlas westfälischer Städte, Bd. 7: Soest. Bearb. v. Wilfried Ehbrecht, Mechthild Siekmann u. Thomas Tippach. Textheft: 32 S., 11 Karten. (Veröff. d. Historischen Kommission f. Westfalen. NF 30). Münster 2016

Hofmann, Dietrich: "Attilas Schlangenturm" und der "Niflungengarten" in Soest. Zur Geschichtsauffassung des Volkes im Mittelalter. Zuletzt abgedruckt in : Ehbrecht, Wilfried (Hg.): Soest - Geschichte der Stadt, Bd. 1. Soest 2010, S. 1049-1064..

Hoppe-Sailer, Richard: Die Kirche St. Maria zur Wiese in Soest. Frankfurt/M. 1983. 172 Seiten.

Ilgen, Theodor: Soest und Duisburg. Leipzig 1895. (Chroniken der westfälischen und niederrheinischen Städte. 3.) Soest: I-CLXXIV und 175 Seiten.

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Einen besonderen Schatz der Stadtbibliothek stellen die 40 mittelalterlichen Handschriften dar, die aus den Bibliotheken des Dominikaner- und des Minoritenklosters in Soest stammen. Der Zeitraum dieser vom Umfang her also kleinen, vom Inhalt aber bemerkenswerten Sammlung reicht vom Ende des 12. bis zum Ende des 16. Jahrhunderts.

Zum Vergleich: Allein der Buchbestand der Dominikaner-Bibliothek vor der Säkularisierung zu Beginn des 19. Jahrhunderts wird auf zweitausend Bände geschätzt, wohingegen die Minoriten(=Franziskaner)-Bibliothek 1815 nur etwa 300 Bände enthielt. Unter diesen Handschriften ragt als berühmtestes Stück die sogenannte Rechtfertigungsschrift des Dominikaners Meister Eckhart gegen seine Exkommunikation durch den Papst aus dem 14. Jahrhundert hervor, die einzig nur in diesem Exemplar überliefert ist. Auch drei Exemplare des Sachsenspiegels, des bedeutenden Rechtsbuchs des Mittelalters, sind in dieser Sammlung vorhanden. Daneben sind knapp fünfhundert Fragmente, also Bruchstücke aus Pergament- und Papierhandschriften erhalten, teilweise aus Bibeln, Bibelkommentaren, Antiphonaren, Heiligenviten oder Schriften der Kirchenväter, teilweise aus medizinischen oder naturwissenschaftlichen Schriften herausgelöst.

Hier sind zu nennen die Fragment Heinrich von Osthofens über die Gründungsgeschichte des Dominikanerinnenklosters Paradiese (1260/70) oder die zehn Sprüche Heinrich Frauenlobs. Hier finden sich auch die ältesten Stücke unseres Bestands: fünf Blätter mit Resten der Paulus-Briefe an die Korinther aus einer Bibelhandschrift aus dem 9. Jahrhundert. Die erhaltenen vier mittlalterlichen Handschriften aus dem Dominikanerinnenkloster Paradiese befinden sich jedoch nicht hier, sondern in der Universitäts- und Landesbibliothek Düsseldorf.

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Letzte Aktualisierung
25.03.2021 | 14:01 Uhr