Sowohl die Grundschulen als auch die weiterführenden Schulen haben bereits 25 Kinder und Jugendliche aufgenommen. Weitere Plätze stehen zur Verfügung. Es hat sich aber gezeigt, dass die Familien der Vertriebenen nicht auf Anhieb die richtigen Anlaufstellen finden, wenn sie ihre Kinder in einer Schule unterbringen möchten. Deshalb weist die Stadt Soest darauf hin, dass die Abteilung „Schule und Sport“ für diese Anliegen zur Verfügung steht. Sie stellt den Kontakt zu den Schulen her und kann auch ansonsten Fragen zur Beschulung beantworten. Die Schulverwaltung ist per E-Mail an Schule.Ukraine@soest.de oder telefonisch unter 02921/ 103-1141 erreichbar.
„Die Familien in den städtischen Unterkünften werden direkt an uns verwiesen“, erklärt Abteilungsleiter Thomas Nübel, „aber für die Vertriebenen, die privat untergekommen sind, ist es wichtig, dass sie diese Information ebenfalls erhalten.“ Er bittet deshalb die Bürgerinnen und Bürger, welche die privaten Wohnungen zur Verfügung stellen, sich bei Informationsbedarf zur Beschulung von ukrainischen Kindern und Jugendlichen gerne per E-Mail oder telefonisch (s.o.) zu melden.
Zurzeit werden die ukrainischen Schülerinnen und Schüler integrativ in den heimischen Schulen untergebracht. Inwieweit zusätzlich Angebote mit muttersprachlichem Unterricht oder separate Auffangklassen eingerichtet werden, wird noch in Abstimmung mit der Schulaufsicht und dem Schulministerium des Landes NRW geklärt werden.