Stadt Soest bittet um Kleiderspenden für ukrainische Flüchtlinge

Annahme und Verteilung erfolgt über das Sozialkaufhaus „Rümpelstielzchen“ des SEN

Die Stadt Soest kooperiert bei der Annahme und Verteilung von Kleider- und Sachspenden für ukrainische Flüchtlinge ab sofort mit dem Sozialkaufhaus des Soester Entwicklungsnetzes (SEN) an der Langen Wende. Bürgerinnen und Bürger können ihre Spenden ab sofort im Sozialkaufhaus „Rümpelstielzchen“ abgeben. Benötigt werden insbesondere Bekleidung für Säuglinge, Kinder und junge Mütter sowie Kinderwagen, Kinderautositze, Rollatoren und Rollstühle.

Die Annahme der Spenden erfolgt täglich von 12 bis 17 Uhr und Samstag von 10 bis 13 Uhr. Bedürftige Flüchtlinge aus der Ukraine haben im Kaufhaus die Möglichkeit, mit einem Warengutschein von 60 Euro pro Person Bekleidung und Spielzeug einzukaufen. Den Warengutschein erhalten die Flüchtlinge bei der Registrierung im Stadtteilhaus Soester Süden.

„Wir freuen uns, dass wir diese Regelung sehr kurzfristig mit dem SEN besprechen und vereinbaren konnten“, lobt Meinhard Esser, Fachbereichsleiter Jugend und Soziales bei der Stadt Soest. „Sie hat viele Vorteile. Das Sozialkaufhaus ist in der Bevölkerung sehr bekannt und geschätzt. Für die Flüchtlinge gibt es dort einen großen Fundus an Kleidung zur Auswahl. Ein weiterer Vorteil ist es, dass wir somit bei der Kleidervergabe in Soest kein Zwei-Klassen-System haben.“

Ganz konkret haben Stadt und SEN folgende Verfahren für unterschiedliche Spenden vereinbart:

  • Kleiderspenden werden im Sozialkaufhaus angenommen, sortiert und in den normalen Bestand eingeordnet. Flüchtlinge erhalten bei der Registrierung in Soest Gutscheine in Höhe von 60 Euro pro Person für eine Erstausstattung und können diese im Sozialkaufhaus bedarfsgerecht für Kleidung und anteilig für Spielzeug einlösen.

  • Sachspenden für ukrainische Flüchtlinge – wie z.B. Kinderautositze, Kinderwagen, Rollatoren, Rollstühle – werden im Sozialkaufhaus vom übrigen Sortiment getrennt und gehen nicht in den Bestand des Kaufhauses über. Sie werden gezielt bei Bedarf kostenlos nur an Flüchtlinge aus der Ukraine ausgegeben.

Bürgerinnen und Bürger können sich somit ab sofort mit ihren Sachspenden an das Sozialkaufhaus wenden. Bei der Anlieferung sollte jeweils angegeben werden, dass es sich um  achspenden für die ukrainischen Flüchtlinge handelt, da diese Spenden gesondert gesammelt und ausgegeben werden. Dass die Spenden sauber und unbeschädigt sein sollten, versteht sich von selbst.

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Letzte Aktualisierung
25.03.2021 | 14:01 Uhr