Bürgermeister Dr. Eckhard Ruthemeyer gab gemeinsam mit Vertreterinnen und Vertretern des Sportauschusses, der Verwaltung unbd des Stadtsportverbandes den Startschuss für die Sanierungsarbeiten. Sie sollen in den Herbstferien 2023 weitgehend abgeschlossen sein. Abhängig von der Witterung und dem damit verbundenen Wachstums des neuen Rasens wären die Sportfllächen dann im Januar 2023 wieder komplett benutzbar. Neben dem SV Westfalia Soest
Die Baukosten betragen 967.000 Euro. Die Stadt Soest erhält 702.500 Euro davon als Zuschuss aus dem Städtebauförderprogramm "Investitionspakt Sportstätten" vom Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung (MHKBG) des Landes Nordrhein-Westfalen und aus Bundesmitteln (Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB).
Die Sportflächen des Jahnstadions bestehen überwiegend seit den 1950/60-er Jahren. Lediglich einzelne Segmente wurden seither neu angelegt, wie die 1998 gebaute Beachvolleyballanlage oder der 2015 neu errichtete Kunstrasenplatz. Insbesondere beim Hauptspielfeld und der Rundlaufbahn machten sich das Alter und die mittlerweile verdichtete Unterbausubstanz sowie unebene Oberfläche bemerkbar und bedurften einer grundlegenden Sanierung.
Durch die Zusage einer Förderung aus dem Städtebauförderprogramm „Investitionspakt Sportstätten“ ist eine grundlegende Erneuerung des Hauptspielfeldes und der Laufbahn möglich. Nutzer des Stadions sind der SV Westfalia Soest, TuS Jahn und SF Soest-Müllingsen (in den Wintermonaten), der LC soester Börde, der Club für Bogenschützen, Marathon Soest und die VHS Soest sowie sämtliche Schulen z.B. im Rahmen des Sportunterrichts.
Bei dem Hauptspielfeld soll der Unterbau erneuert und dadurch nachhaltig instandgesetzt werden. Durch die gezielte Neuanlegung des Platzuntergrundes und der Drainage soll neben der Begradigung der Rasenfläche eine bessere Wasserspeicherfähigkeit und ein geringerer Düngungsbedarf erreicht werden. Außerdem erhält das Spielfeld eine festinstallierte Bewässerungsanlage. Bislang wurde die Bewässerung mit einer mobilen Anlage vorgenommen, was in mit einem hohen Arbeitsaufwand einherging. Für die Technik der festinstallierten, automatisierten Anlage wird ein Technikraum, in Garagengröße, im Bereich der Zuwegung Wisbyring, Bogenschützengelände errichtet werden.
Die bisherige Aschenlaufbahn soll im Rahmen des Umbaus in eine Kunststofflaufbahn mit vier Rundlaufbahnen erneuert und um zwei zusätzliche 100-Meter-Bahnen auf der süd-östlichen Seite als Sprintstrecke erweitert werden.