Die Pflastersanierung in den genannten Straßen ist insofern bedeutsam, weil sie als Blaupause für andere Straßenbaumaßnahmen in der Altstadt gelten soll. Die Kommunalen Betriebe Soest (KBS) ließen das vorhandene Natursteinpflaster im Rahmen der Sanierung aufnehmen, die Steine wurden anschließend beschnitten und erneut verlegt. Im Fokus der Sanierung, die durch Städtebaumittle von Bund und Land gefördert wurde, standen die geänderten Ansprüche an Barrierefreiheit und neues Verkehrsverhalten sowie der historische Bezug und der Denkmalschutz. Dieser nicht immer einfache Spagat zwischen unterschiedlichen Anforderungen ist vorbildlich gelungen und soll am 13. Mai 2023 präsentiert werden.
Roßkampffsgasse, Ueliksgasse und Steingraben stehen nach der Herstellung einer komfortablen Radspur sowie nach einem niveaugleichen Ausbau erfolgreich als auch stadteinwärts als gut befahrbare Strecke parallel zur Nöttenstraße zur Verfügung, da die Nöttenstraße als Einbahnstraße bekanntlich vom Radfahrverkehr nicht stadteinwärts benutzt werden darf.