Nicht nur in New York, Paris oder München, sondern auch in Westfalen bildeten sich kurz nach dem Zweiten Weltkrieg Künstlergruppierungen, die mit ihren ungegenständlichen Bildern und Objekten die Entwicklung der bildendenden Kunst in der Folgezeit prägten. So gründeten 1949 die Maler Gustav Deppe, Thomas Grochowiak, Emil Schumacher, Heinrich Siepmann und Hans Werdehausen zusammen mit dem Bildhauer Ernst Hermanns in Recklinghausen 1949 die „gruppe junger Westen“, welche die Entwicklung der Nachkriegskunst in Westfalen nachhaltig geprägt haben. Von den Malern dieser Gruppe sind Exponate in der Begleitausstellung während Retrospektive im Museum zu sehen.
Der Vortrag beginnt um 19 Uhr und der Eintritt ist kostenlos.
Lichtbildvortrag über „Die informelle Kunst in Westfalen“
Im Rahmen der Günter-Drebusch-Retrospektive im Museum Wilhelm Morgner hält der Kurator Thomas Drebusch am Donnerstag, 20. Oktober 2022, im Museum Wilhelm Morgner einen Lichtbildvortrag zum Thema „Die informelle Kunst in Westfalen“.