Klimaschutz-Kampagne der Stadt Soest startet mit der Werbung für Photovoltaikanlagen auf Privatdächern

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Das Ziel ist ambitioniert: Soest als Gesamtstadt soll klimaneutral werden.

Dieses Ziel lässt sich nur erreichen, wenn möglichst viele Menschen in zahlreichen Lebensbereichen etwas für den Klimaschutz tun. Die Stadt Soest will nun in Form einer groß angelegten Kampagne für das Mitmachen werben. In einer ersten Runde geht es um das Thema Photovoltaik. Plakate, Flyer und Gratis-Postkarten werden im November und Dezember das Thema ins Bewusstsein rücken. Dabei geht es auch noch einmal darum, auf das städtische Förderprogramm für PV-Anlagen und PV-Speicher hinzuweisen.

„Der Ausbau der erneuerbaren Energien im Stadtgebiet ist elementar für das Erreichen der Klimaneutralität - und die Photovoltaik ist ein wesentlicher Baustein der erneuerbaren Energien“, erläutert Klimaschutzbeauftragter Uwe Dwornik die Bedeutung des Themas „Strom aus Sonne“. Deshalb kam für die Stadt ein Angebot der Bezirksregierung Arnsberg wie gerufen, sich an einer Klimaschutz-Kampagne zu beteiligen. Vorteil dieser Kampagne: Kommunen können die Themen der Werbematerialien auf ihre lokalen Ziele und Gegebenheiten hin anpassen. Die Stadt Soest wird deshalb in fünf Stufen wichtige Bausteine des vom Rat verabschiedeten Masterplans Klimapakt thematisieren. Nach der Startkampagne für Photovoltaik folgen noch Energetische Sanierung, Klimafolgenanpassung, Mobilität und Konsumverhalten.

Rainer Wolf und Maria Kroll-Fiedler von der Geschäftsstelle Klimaschutz ergänzen, in welcher Rolle sie die Stadt sehen: „Wir sind Partner der Bürgerinnen und Bürger.“ Aus diesem Grund gibt es nicht nur die Werbekampagne, sondern die Stadt bezuschusst bei Thema Nummer eins ganz konkret auch die Installation von PV-Anlagen. Über das Förderprogramm „2000 Dächer“ gibt es seit Mitte dieses Jahres 500 Euro für neue PV-Anlagen mit einer Leistung von sechs bis 15 Kilowatt Peak oder auch für kleinere Anlagen, wenn sie die nutzbare Dachfläche ausschöpfen.

Zusätzlich können sich Hauseigentümerinnen und -eigentümer 500 Euro für einen neuen Stromspeicher sichern. Der Fördertopf ist noch gut gefüllt und auf 200 Förderungen pro Jahr ausgelegt, deshalb freut sich die Geschäftsstelle Klimaschutz weiterhin über jeden neuen Antrag. „Wir haben in diesem Jahr bisher 60 Anträge bewilligt, es ist also noch Luft nach oben“, sagt Maria Kroll-Fiedler.

Weitere Informationen zum Förderprogramm und zum Thema Klimaschutz bietet die städtische Website unter www.soest.de/klimaschutz.

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Letzte Aktualisierung
25.03.2021 | 14:01 Uhr