Die Verfilmung der antiken Sage von Orpheus und Eurydike gilt als legendär. Der berühmte Poet Orphée (Jean Marais) ist mit Eurydice (Marie Déa) verheiratet. Er muss mit ansehen, wie ein Dichterkollege vor seinen Augen stirbt und folgt anschließend einer geheimnisvollen Prinzessin durch einen Spiegel in die Welt der Toten. Als Orphée wieder ins Diesseits zurückkehrt, bekommt er die fremde Welt nicht mehr aus dem Kopf. Eine Radiostation aus dem Jenseits fasziniert ihn ganz besonders, weil sie Lyrik von berauschender Schönheit funkt. Orphée behält ein Auto plus Chauffeur aus der Totenwelt, durch dessen Radio er den Worten lauscht, die es ihm so angetan haben. Seine Ehe aber leidet darunter, dass Orphée der jenseitigen Sphäre zu viel Aufmerksamkeit schenkt. Als er wieder mal aus der Realität flieht, folgt ihm seine Frau - und wird auf dem Weg überfahren.
Tickets für die Filmvorführung kosten 7,50 Euro pro Person, ermäßigt 6,50 Euro, und können unter www.schlachthofkino.de oder 02921/ 31101 reserviert werden.
Ein weiteres Angebot im Rahmenprogramm der Poensgen-Ausstellung bildet die Exkursion zu verschiedenen Glaskunstwerken in Nordrhein-Westfalen am Samstag, 5. Februar 2022. Auf dem Programm stehen Besuche in der Kulturkirche Hl. Kreuz in Bottrop, in der Kirche St. Andreas in Essen-Rüttenscheid und in der St.-Maximilian-Kirche Düsseldorf. Treffpunkt zur Abfahrt mit dem Bus ist um 8 Uhr an der Stadthalle, Dasselwall. Rückkehr in Soest etwa gegen 19 Uhr. Es gibt noch freie Plätze. Die Teilnahme kostet 40 Euro pro Person. Anmeldungen im Museum Wilhelm Morgner telefonisch bei Dr. Annette Werntze, 02921/103-1130, oder per E-Mail an a.werntze@soest.de sowie an der Museumskasse persönlich oder telefonisch unter 02921 / 103-1131.
Kino Alter Schlachthof präsentiert anlässlich der Ausstellung von Jochem Poensgen im Museum Wilhelm Morgner den Cocteau-Film „Orphée“
Anlässlich der aktuellen Ausstellung „Jetzt und Früher“ von Jochem Poensgen im Museum Wilhelm Morgner zeigt das Kino Alter Schlachthof in Kooperation mit dem Museum in einer Sondervorstellung am Donnerstag, 27. Januar 2022, um 20 Uhr den Film „Orphée“ von Regisseur Jean Cocteau aus dem Jahre 1950.