Denn dass die Skateanlage erweitert werden soll, ist nach einem entsprechenden Beschluss des Jugendhilfeausschusses klar. Die Skateanlage im Stadtpark ist seit 2016 beliebter Treffpunkt für Kinder und Jugendliche, die sich dort zum Skaten, BMX-Fahren und Inlinern treffen. Seit 2020 wurde die Anlage auch für Scooter versuchsweise geöffnet, da inzwischen immer mehr Scooterfahrer eine Möglichkeit suchen, ihrem sportlichen Hobby nachzugehen. „Die Anlage ist immer gut besucht und für alle zur gemeinsamen Nutzung viel zu klein“, fasst Anke Spiekermann, zuständige Mitarbeiterin in der Abteilung Jugend und Soziales der Stadt, die Aussagen der jungen Sportler und die übereinstimmende Beobachtung der Stadt zusammen. Die Skateanlage soll durch eine Erweiterung den unterschiedlichen Nutzergruppen für ihre sportlichen Sprünge mehr Platz anbieten.
Und welche Erweiterung soll es nun sein? Miniramp, curb, bowl, curves, cubing rails, jump box … die jungen Fachleute diskutierten zwei Stunden gemeinsam mit Ingo Naschold vom beauftragten Planungsbüro DSGN Concepts, selbst Skater seit 30 Jahren, welche Elemente benötigt werden. Dabei kamen sie immer wieder gemeinsam zu dem Schluss, dass Elemente für Anfänger dabei sein sollen und dass möglichst viele Nutzerinnen und Nutzer gleichzeitig fahren können. Denn eins ist klar: Der Anziehungspunkt im Stadtpark für Kinder und Jugendliche wird weiterhin für viele Besucher sorgen.
Anke Spiekermann erläuterte abschließend die nächsten Schritte: „Das Planungsbüro DSGN Concepts wird jetzt auf der Grundlage der Beteiligung einen ersten Entwurf fertigen, den wir in einem zweiten Termin mit den Kindern und Jugendlichen abstimmen werden.“ Noch ist nicht festgelegt, ob es eine Erweiterung der bestehenden Anlage oder eine separate Anlage daneben werden wird. Hinsichtlich des Zeitplans konnte die Stadt schon Genaueres ankündigen: „Der Bau der neuen Elemente ist auf Grund der Auftragslage der Baufirmen erst im nächsten Jahr zu erwarten.“
Kinder und Jugendliche formulieren Wünsche für Erweiterung der Skateanlage
Ihre Leidenschaft ist Sport auf Rampen und in Curves, doch das jüngste Treffen lief digital als Online-Konferenz: 30 Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene diskutierten jetzt auf Einladung der Stadt Soest über die Erweiterung der Skateanlage am Stadtpark. Skater, BMX-Fans, Inlineskater und Scooterfahrer nahmen an der Bürgerbeteiligung teil, um Wünsche zu äußern und den Planern mit auf den Weg zu geben.