Heizsaison verkürzen und mit Augenmaß den Stromverbrauch reduzieren

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Stadt Soest setzt Energiesparmaßahmen um

In den Büros der Stadtverwaltung wird es im Winter 2022/2023 kühler werden als in vorangegangenen Jahren. Die Wassertemperatur der Lehrschwimmbecken hingegen soll aus Rücksicht auf die schützenswerten Nutzergruppen unverändert bleiben. Mit diesen beiden sowie weiteren Vorschlägen für Energiesparmaßnahmen, geht die Stadt Soest in den Herbst dieses Jahres. „Die beiden Leitsätze unserer Überlegungen waren es, einerseits effektiv Energie zu sparen, vor allem Gas, und andererseits Rücksicht zu nehmen, wenn es um die Sicherheit und das Wohlergehen der Menschen vor Ort geht“, fasst Bürgermeister Dr. Eckhard Ruthemeyer den Maßnahmenkatalog für die Zentralverwaltung zusammen.

Im Einzelnen will die Stadt folgende Maßnahmen umsetzen:

  • Verkürzung der Heizperiode in öffentlichen Gebäuden - außer Schulen und KiTas: Bisher liefen die Heizungsanlagen stets vom 1. September bis zum 31. Mai des Folgejahres. Nun wird die Heizsaison um zwei Monate auf 1. Oktober 2022 bis 30. April 2023 verkürzt.

  • Absenkung der Raumtemperatur in den öffentlichen Gebäuden - außer Schulen und KiTas - von bisher 20 Grad Celsius auf 19 Grad Celsius ab Beginn der Heizsaison am 1. Oktober 2022.

  • Die städtischen Verwaltungsgebäude werden zwischen Weihnachten und dem Jahreswechsel geschlossen. Ausnahmen gelten für die notwendigen Bereitschaftsdienste beispielsweise des BürgerBüros, des Standesamts und des Jugendamts.

  • Bereits umgesetzt ist das Ausschalten der Außenbeleuchtung an städtischen Gebäuden und Denkmälern, soweit es nicht die Funktionalität oder die Sicherheit beeinträchtigt.

Unverändert soll dagegen die Wassertemperatur von 28 Grad Celsius in den städtischen Lehrschwimmbecken bleiben, damit Nutzergruppen wie die Kinder in Schwimmkursen oder Teilnehmende an Reha-Kursen nicht belastet werden, die während der Corona-Pandemie ohnehin unter ausfallenden Angeboten leiden mussten. Die Sporthallen bleiben aus Rücksicht auf den Schul- und Vereinssport geöffnet. Die Duschen an den Sportanlagen werden ebenfalls nicht ausgeschaltet, denn es hätte gesamtgesellschaftlich keinen Energiespareffekt, wenn die Sportler statt in den Hallen zu Hause duschen würden.

Sicherheitsbedenken sprechen gegen das Ausschalten von Ampelanlagen und der Straßenbeleuchtung in der Nacht. Darüber hinaus ist die Beleuchtung in diesen Bereichen in Soest ohnehin sehr energiesparend und das Deaktivieren hätte keinen nennenswerten Effekt auf den Energieverbrauch.

Bürgermeister Dr. Ruthemeyer betont, dass sich die jetzt beschlossenen Maßnahmen aus eigenen Überlegungen im Soester Rathaus und aus Vorgaben der Energieeinsparverordnung des Bundes ergeben haben. Darüber hinaus läuft auch in den städtischen Tochterunternehmen die Prüfung eigener Energiesparmaßnahmen.

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Letzte Aktualisierung
25.03.2021 | 14:01 Uhr