Christian-Rohlfs-Realschule erhält digitale Infrastruktur

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23 Kilometer zusätzliche Kabel in einem einzigen Schulgebäude, dazu 40 Access-Points und 50 Kurzdistanz-Beamer – das sind nur drei der Eckdaten des derzeit laufenden Projektes in der Christian-Rohlfs-Realschule.

Sie erhält aktuell eine umfassende digitale Infrastruktur, damit künftig in allen Unterrichtsräumen mit den neuen Medien gearbeitet werden kann. Insgesamt 395.000 Euro kostet die Maßnahme, welche die Stadt Soest aus eigenen Mitteln sowie aus Fördermitteln von Bund und Land aus der Schulpauschale und dem Digitalpakt Schule bestreitet.

Das digitale Aufrüsten der Realschule ist Teil des Medienentwicklungsplans der Stadt Soest (MEP). „Die Stadt als Schulträger setzt damit wie geplant einen weiteren Schritt des MEP um“, erklärt Thomas Nübel, Abteilungsleiter „Schule und Sport“. Im Jahr 2019 hatte der Rat den MEP beschlossen, der eine schrittweise Digitalisierung aller städtischen Schulen vorsieht. Die Sekundarschule und die drei Gymnasien sind bereits ausgestattet. In diesem Jahr folgen mit der Realschule und der Hannah-Arendt-Gesamtschule die beiden letzten weiterführenden Schulen, ehe in den Jahren 2023 und 2024 die städtischen Grundschulen an die Reihe kommen. Bis zum Jahr 2024, so gibt es der MEP vor, wird die Stadt Soest rund 6 Millionen Euro in das Großprojekt investieren.

Die Umsetzung des MEP an den einzelnen Schulstandorten leisten neben der Abteilung Schule und Sport der Stadt Soest die Zentrale Grundstückswirtschaft (ZGW) und die Abteilung IT. Sie arbeiten Hand in Hand mit der Schulleitung, wofür Schulleiter Markus Friebe nur lobende Worte findet: „Die Kooperation klappt sehr gut.“ Dies ist umso wichtiger, weil die Arbeiten seit dem Frühjahr auch im laufenden Unterrichtsbetrieb stattfinden, was Staub und Lärm mit sich bringt und auch die Raumnutzung beeinträchtigt. Trotzdem überwiegt an der Christian-Rohlfs-Realschule die Vorfreude auf die fertige Infrastruktur und die daraus resultierenden neuen didaktischen Möglichkeiten. Nicht zuletzt während der Homeschooling-Phasen haben die Schülerschaft und das Kollegium die Potenziale der digitalen Technik schätzen gelernt.

„Die ZGW schafft mit der strukturellen Gebäudeverkabelung sozusagen alles bis zur Steckdose“, beschreibt Tobias Trompeter von der ZGW. „Alles Weitere ab Steckdose – wie Präsentationstechnik, Apple TV, Beamer und andere Endgeräte sowie den Support trägt die IT bei.“ IT-Arbeitsgruppenleiter Lars Schober verantwortet mit seinem Team anschließend auch die Betreuung der neuen Technik im laufenden Betrieb. „Dazu steht mittlerweile ein Team aus vier Kollegen eigens für die Schul-IT zur Verfügung“, erklärt er.

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(von links) Thomas Nübel (Abteilungsleiter Schule und Sport), Frederic Derkmann, Christopher Dornscheid und Arbeitsgruppenleiter Lars Schober (AG IT), Georgios Filaktoglou (Zentrale Grundstückswirtschaft der Stadt Soest), Schulleiter Markus Friebe und Tobias Trompeter (Abteilungsleiter Zentrale Grundstückswirtschaft)

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Letzte Aktualisierung
25.03.2021 | 14:01 Uhr