Der erste Bauabschnitt bis zum Ostenhellweg ist bereits fertiggestellt und nun ist auch der Weiterbau finanziell gesichert, denn die Stadt Soest hat den entsprechenden Förderbescheid über insgesamt 1.239.300 Euro von Bund und Land erhalten. NRW-Verkehrsministerin Ina Brandes übergab dem Technischen Beigeordneten Matthias Abel das Dokument in Düsseldorf.
„Die Stadt Soest freut sich sehr darüber, dass Bund und Land dieses Projekt mit Fördermitteln unterstützen und somit möglich machen“, erklärte Matthias Abel. „Dieses Beispiel zeigt, wie wir gemeinsam erfolgreich in die Verkehrswende investieren und damit auch einen Beitrag zum Klimaschutz leisten können.“
Im zweiten von insgesamt drei Bauabschnitten wird der Radweg vom Ostenhellweg bis zum Elfser Weg auf einer Länge von 957 Metern mit einer Breite von vier Metern fortgesetzt. Der Verlauf orientiert sich wie im ersten Bauabschnitt an der Trasse der früheren Westfälischen Landeseisenbahn. Dazu ist auch der Neubau einer Radbrücke über den Rigaring vorgesehen. Nach der endgültigen Fertigstellung wird die Rad-Vorrangroute 2,3 Kilometer lang und beleuchtet sein. Neben Pendlern, die vom Bahnhof zum Arbeitsplatz im Gewerbegebiet fahren, werden auch die Wohngebiete, Schulen und Ausflugsziele in Richtung Möhnesee und Bad Sassendorf davon profitieren, besser mit dem Fahrrad erreichbar zu sein. Mit dem Ausbau der ehemaligen Bahntrasse zu einem Radweg wird die erste von insgesamt sechs Velorouten des Verkehrsentwicklungsplans umgesetzt.
Die Fördersumme von insgesamt 1.239.300 Euro setzt sich aus 1.101.600 Euro vom Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) aus dem Sonderprogramm „Stadt und Land“ sowie ergänzenden Landesmitteln in Höhe von 137.700 Euro zusammen.