Renaturierung bringt den Amper Bach zum Schlängeln

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Die Kommunalen Betriebe Soest (KBS) lassen den Amper Bach zwischen Ampen und Paradiese in einem weiteren Teilstück zwischen Ampen und Paradiese renaturieren. Dabei erhält das Gewässer ein neues gewundenes Bett, das den bisher schnurgeraden Verlauf ersetzt. Der sich künftig schlängelnde Bach bietet der Tier- und Pflanzenwelt einen wertvollen Lebensraum.

Mario Hoffmann von der Abteilung Straßen, Gewässer, Grün der KBS erläuterte Vertretern des Ortsteils Ampen die Maßnahme vor Ort im Amper Bruch, wo ein Bagger das neue Bachbett modelliert. Bei Ortsvorsteher Uli Dellbrügger und Ortsheimatpfleger Norbert Dodt war die Freude groß, dass nun die „Sünden“ der Vergangenheit mit einem Aufwand von 120.000 Euro beseitigt werden. Denn in den 1970-Jahren war der Amper Bach begradigt worden.

Die Vorarbeit für diese Renaturierungsmaßnahme hatten Schülerinnen und Schüler des Conrad-von-Soest-Gymnasiums geleistet: Die Bio-AG unter der Leitung ihres Biologie-Lehrers Uli Dellbrügger stellte schon in den 1980-er Jahren Untersuchungen in Soester Gewässern und am Amper Bruch an. Diese Initiative mündete nun in die konkrete Maßnahme der KBS. Ein Erfolg, über den sich auch Schulleiter Andreas Heihoff vom Conrad-von-Soest-Gymnasium freut.

Wenn der Bagger abgerückt ist, werden noch Anpflanzungen an den Ufern des Amper Bachs folgen. Diese Bepflanzungen im Uferbereich werden wie in Vergangenheit auch von den Kommunalen Betrieben zusammen mit den Schülerinnen und Schülern des Conrad von Soest Gymnasiums durchgeführt. Außerdem sollen Kolke angelegt werden – Vertiefungen neben dem Bachlauf, in denen sich Wasser sammeln und den Lebensraum für die Tierwelt erweitern kann. Die Gesamtmaßnahme wird aus dem Fördertopf der der Gewässerrichtlinie der Europäischen Union zu 80 Prozent der förderungsfähigen Kosten bezuschusst.

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Das beiliegende Foto zeigt (von links) Andreas Heihoff (Schulleiter des Conrad-von-Soest-Gymnasiums), Ortsvorsteher Uli Dellbrüger, Mario Hoffmann (Abteilung Straßen, Gewässer, Grün der KBS) und Heimatpfleger Norbert Dodt.

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Letzte Aktualisierung
25.03.2021 | 14:01 Uhr