In lockerer Runde wird im Gespräch bei Wasser und Wein auch der die Ausstellung dokumentierende Katalog präsentiert. Der Eintritt ist frei.

In Ihren großformatigen Bildern formuliert die Malerin deutlich ihren Willen zur freien Gestaltung in den Grundsätzen der abstrakt expressionistischen und informellen Malweise, ebenso oder gerade deswegen den Verzicht auf jegliche Bildtitel zu Gunsten der eigenen Interpretation. Ihre Bilder entstehen tief aus ihrem Innenleben, von ihren eigenen Gefühlen, Geschichten, Ereignissen des Erlebens inspiriert bis hin zu aktuellen, politischen, weltbewegenden Themen. Die Bilder zeigen ein Farbenund Linienspiel, scheinbar zufällig auf die Leinwand gebannt, doch lassen sich Prinzipien erkennen, die eher mit kontrolliertem Zufall beschrieben werden können. So ist in ihren abstrakten und unwirklichen Werken etwas zu finden, das doch manchmal wirklicher ist als erwartet.

Gemeinsam mit der Künstlerin entwickelten Klaus-Peter Kirchner und Dr. Annette Werntze diese Ausstellung. In seinem Eröffnungsvortrag führte Klaus-Peter Kirchner, selbst Künstler und vielfach kuratorisch tätig, in das Werk der Malerin ein. In einem reichen Überblick führte er die in der Nachkriegszeit sich entwickelnden und bis heute die Bildwelten beeinflussenden Kunstströmungen vor und verortete ihr malerisches Werk. Auszüge dieser Rede finden sich im Katalog wieder.