Die Abfallgefäße sind nicht nur größer als die bislang eingesetzten, sondern verfügen auch über eine eingebaute Müllpresse und über eine elektronische Füllstandsmessung. Betrieben werden die Geräte mit erneuerbarer Energie über ein Solarpanel. Die Müllpresse reduziert die eingeworfene Müllmenge, so dass der Eimer insgesamt erheblich mehr Abfälle „schlucken“ kann. Der Füllstand kann vom Kommunalbetrieb digital abgerufen werden und soll auf diesem Wege perspektivisch eine „smarte“ Leerung nach Bedarf ermöglichen.
„Wir testen die neuen Abfalleimer ganz gezielt an Standorten, an denen erfahrungsgemäß viel Müll anfällt und an denen die herkömmlichen Mülleimer immer sehr vollgestopft sind oder sogar überquellen, obwohl wir dort regelmäßig leeren“, erklärt Matthias Abel, Betriebsleiter der Kommunalen Betriebe Soest (KBS). Standorte sind deshalb an der Einmündung der Hansastraße auf die Brüderstraße sowie am Brüdertor am Eingang zur Fußgängerunterführung Richtung Bahnhofsvorplatz.
Nach einer Testphase werden die KBS entscheiden, ob weitere Exemplare angeschafft werden sollen und welche Standorte dafür in frage kommen.