Erfolgreiches Förderprogramm für PV-Anlagen in Soest endet - Neues Förderprogramm für Batteriespeicher in Planung

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Die Stadt Soest blickt auf ein erfolgreiches Förderprogramm für Photovoltaik-Anlagen zurück, das im Rahmen des Masterplan Klimapakts initiiert wurde.

Der Fördertopf des Programms, das sich im dritten und letzten Jahr befindet, wird bereits in den kommenden Wochen ausgeschöpft sein, wodurch nur noch wenige Anträge genehmigt werden können, bevor die Fördermittel erschöpft sind. Nachfolger des PV-Förderprogramms wird ein Fördertopf für Energiespeicher werden. Die Planungen dafür laufen bereits.

Wer jetzt noch Förderanträge für die Restmittel aus dem PV-Programm stellen möchten, gilt weiterhin: Vor der Auftragsvergabe für eine PV-Anlage muss der Zuwendungsbescheid der Stadt vorliegen. Ansonsten kann eine Förderung nicht gestattet werden. Mit insgesamt 180.000 Euro Fördergeldern in 2023 unterstützte die Stadt Soest Bürgerinnen und Bürger bei der Installation von PV-Anlagen und Batteriespeichern zur regenerativen Energieerzeugung und -nutzung. „Sobald der Fördertopf erschöpft ist, können noch eine begrenzte Anzahl von Batteriespeichern gefördert werden. PV-Anlagen aber nicht mehr“, erläutert Tim Scharschuch.

Das PV-Förderprogramm stieß während seiner gesamten Laufzeit auf eine sehr positive Resonanz in der Bevölkerung und trug dazu bei, dass die dezentrale Energieversorgung in Soest weiter an Fahrt gewinnen konnte. „Durch die Installation von PV-Anlagen werden nicht nur CO2-Emissionen reduziert, sondern auch die Abhängigkeit von konventionellen Energiequellen, ausländischen Bezugsquellen und Preisschwankungen verringert. Gerade gesetzliche Änderungen auf Bundesebene und die Ukrainekrise haben zu einem echten Nachfrageboom geführt“, erläutert Tim Scharschuch, Klimaschutzmanager der Stadt Soest und Leiter der Geschäftsstelle Klimaschutz.

Der Masterplan Klimapakt der Stadt Soest sah das Förderprogramm für PV-Anlagen für einen Zeitraum von drei Jahren vor. Mit Auslaufen und Abschluss dieses Programms wird nun der nächste Schritt in Richtung der Klimaneutralität eingeleitet. So wird sich der Schwerpunkt bei der städtischen Fördermittelvergabe mehr in den Bereich der energetischen Gebäudesanierung verschieben, da hier enormes Einsparpotenzial gehoben werden kann.

Deshalb plant die Stadt für das kommende Jahr, im Bereich der Fördermittel für Energie den Fokus auf die Anschaffung und Nachrüstung von Batteriespeichern zu fördern. „Damit wollen wir die effiziente Nutzung von selbst erzeugtem Solarstrom unterstützen und einen Ausgleich zwischen dem zeitlich verschobenen Solar-Energieangebot und der Stromnachfrage ermöglichen“, erklärt Scharschuch. Dies ermöglicht es interessierten Bürgerinnen und Bürgern, von den Vorteilen der Energiespeicherung zu profitieren und den selbst erzeugten Strom auch außerhalb der Sonnenstunden zu nutzen. „Durch die Integration von Batteriespeichern wird die Eigenversorgung mit erneuerbarer Energie weiter gestärkt und ein wichtiger Schritt in Richtung Energiewende getan.“

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Letzte Aktualisierung
25.03.2021 | 14:01 Uhr