„Am Freitag werden die Bürgerinnen und Bürger diese wichtige Verkehrsader in der Altstadt wieder in vollem Umfang benutzen können“, kündigt Bürgermeister Dr. Eckhard Ruthemeyer an, „und alle Verkehrsteilnehmer, von den Fußgängern bis zu den Fahrgästen im Busverkehr, können von den neuen Oberflächen profitieren.“
Einen ersten Eindruck von dem neuen Gesicht der Marktstraße machte sich Dr. Ruthemeyer vor dem Rückbaus der Baustelle am Donnerstag. Gemeinsam mit Mitgliedern der beteiligten politischen Gremien Ausschuss für Stadtentwicklung und Betriebsausschuss Kommunale Betriebe Soest, den Fraktionsvorsitzenden des Rates, Stadtbaurat Matthias Abel und Dörte Staeck sowie Dietmar Borris von der Abteilung Straßen und Gewässer der KBS lobte er insbesondere die gepflasterten Oberflächenbereiche, die endlich gut begehbar und berollbar sind. Dafür sorgt das verwendete gesägte und geflammte grüne Granit. Die zusätzlichen Orientierungs- und Leitlinien für Menschen mit visuellen Beeinträchtigungen sowie der Ausbau der Bauhaltestelle haben die Barrierefreiheit verbessert. Darüber hinaus wurde die Fahrbahn für den Busverkehr mit einer belastbaren Asphaltoberfläche ausgestattet.
Auch das Mikroklima profitiert vom Ausbau der Marktstraße: Die vorhandenen Bäume wurden erhalten und drei zusätzliche werden noch gepflanzt werden. Es wurden bereits aufwändige Wurzelkammern unter der Pflasteroberfläche für sie installiert. Außerdem wurde der Freiligrathbrunnen mit einer neuen Brunnenkammer inklusive Wasseraufbereitung zukunftsfest gemacht.
Die Kosten für den Ausbau der etwa 100 Meter langen Strecke lagen bei 1,08 Millionen Euro. Gefördert wurde er mit Mitteln der Städtebauförderung von Bund und Land sowie im Falle der Bushaltestelle aus dem Programm Nahmobilität des LWL.
Im Laufe des Freitags, 20. Oktober 2023, werden die Absperrungen abgebaut werden. „Die Soesterinnen und Soester können sich dann auch einen Eindruck davon machen, nach welchen Gestaltungsgrundsätzen im nächsten Jahr der Marktplatz saniert werden soll“, erklärt Bürgermeister Dr. Ruthemeyer. Die Möblierung der Marktstraße mit beispielsweise Bänken folgt noch Anfang des Jahres 2024.